Reaktion auf Trump-Tweets: Macron: Frankreich kein Vasall der USA
Nach Trump-Tweets fordert Macron mehr Respekt ein.
Um die politischen Beziehungen zwischen Frankreich und den USA könnte es besser bestellt sein. Zuletzt ätzte US-Präsident Trump gegen seinen französischen Amtskollegen mehrfach. Der reagiert nun – auf seine Weise.
Nach einer Reihe kritischer Tweets hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron von seinem US-Kollegen Donald Trump mehr Respekt angemahnt. "Zu jedem Zeitpunkt unserer Geschichte waren wir Verbündete und zwischen Verbündeten herrscht Respekt", sagte Macron im Fernsehsender TF1.
Er glaube, dass die Franzosen nicht von ihm erwarteten, auf Tweets Trumps zu reagieren. Vielmehr werde erwartet, dass er die wichtige gemeinsame Geschichte beider Staaten fortsetze. Die USA seien Frankreichs historischer Verbündeter, mit dem gemeinsam man die höchsten Risiken eingehe und die kompliziertesten Operationen ausführe. "Aber ein Verbündeter zu sein, heißt nicht, ein Vasallen-Staat zu sein."
Trump: "nicht fair"
Trump hatte nach seiner Teilnahme an den Feiern zum Ende des Ersten Weltkriegs in Paris eine Reihe Frankreich-kritischer Tweets abgesetzt. Er erinnerte an die militärische Fast-Niederlage gegen Deutschland und schrieb, das Problem "Emmanuels" sei es, dass er unter sehr geringen Zustimmungsraten und einer sehr hohen Arbeitslosigkeit leide.
In einem anderen Tweet hieß es: "Zum Handel, Frankreich macht exzellenten Wein, aber den machen wir auch." Frankreich hindere die USA aber durch hohe Zölle am Marktzugang, während dies in den USA nicht der Fall sei. "Nicht fair, muss sich ändern."
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