Einstweilige Verfügung erwirkt: CNN-Reporter darf zurück ins Weiße Haus
CNN-Reporter Jim Acosta
Nachdem eine Pressekonferenz mit Präsident Trump aus den Fugen gerät, verliert CNN-Reporter Acosta seine Akkreditierung für das Weiße Haus. Die Begründung der US-Regierung ist fadenscheinig, CNN reicht Klage vorm Bundesgericht ein – und gewinnt.
Das Weiße Haus muss den ausgesperrten CNN-Reporter Jim Acosta nach Angaben des Senders wieder zulassen. Ein US-Bundesrichter ordnete in einer einstweiligen Verfügung die Wiederzulassung des Journalisten an, wie der Nachrichtensender berichtete. Das Weiße Haus hatte Acostas Akkreditierung in der vergangenen Woche bis auf weiteres suspendiert, nachdem US-Präsident Donald Trump und der Journalist bei einer Pressekonferenz verbal aneinandergeraten waren.
Der Entzug der Akkreditierung habe gegen die im ersten Verfassungszusatz verankerte Pressefreiheit verstoßen, argumentierte der Anwalt des Fernsehsenders, Ted Boutrous. Acosta sei die Akkreditierung wegen seines "Standpunkts" und nicht wegen seines Verhaltens entzogen worden.
In dem Streit wurde CNN von diversen anderen Medien in Form von schriftlichen Stellungnahmen vor Gericht unterstützt. Zu diesen Unterstützern gehörte auch der direkte Konkurrent Fox News. Der konservative Sender berichtet überaus freundlich über Präsident Donald Trump und gilt als dessen Lieblingssender.
Das Weiße Haus warf Acosta vor, der CNN-Journalist habe sich während der Veranstaltung im Weißen Haus dabei Trumps Aufforderung hinweggesetzt, das Mikrofon abzugeben. Trumps Sprecherin Sarah Sanders begründete die anschließende Suspendierung zunächst damit, dass der Reporter eine Praktikantin des Weißen Hauses angefasst habe, die ihm das Mikrofon abzunehmen versuchte. Diese Begründung war von vielen Seiten als fadenscheinig kritisiert worden. Denn Acosta berührte die Frau allenfalls nur sehr leicht am Arm.
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