Münchner Medientage: Georg Kofler glaubt an die Zukunft des Fernsehens
Viele sehen das traditionelle Fernsehen auf dem absteigenden Ast. ProSieben-Gründer Georg Kofler hält den Abgesang aber für falsch und dumm.
Medienunternehmer Georg Kofler (l) und der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm bei der Eröffnung der 32. Medientage München. Foto: Felix Hörhager
Georg Kofler (61), Pionier des deutschen Privatfernsehens, setzt immer noch große Stücke aufs traditionelle TV. «Ein Abgesang aufs Fernsehen ist falsch und dumm», sagte der Gründer des Fernsehsenders ProSieben am Donnerstag auf den Münchner Medientagen.
Kofler, der einst mit
ProSieben und später mit dem Abo-Anbieter Premiere an die Börse ging, betreibt heute die Firma Social Chain Group, die Inhalten aus sozialen Medien breiten Zugang ins Netz verschafft und sie gleichzeitig bei der Werbewirtschaft vermarktet.
«Alte und neue Medien kombinieren sich ständig neu», sagte Kofler weiter. «Und wenn man das richtige Format hat, funktioniert es auch im TV noch hervorragend.» Kofler führte als Beispiel die Vox-Existenzgründer-Reihe «Die Höhle der Löwen» an, in der er selbst als Investor sitzt.
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