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Kultur - 15.12.2018

Marie Bäumer nominiert: Stars treffen sich bei Filmpreis-Gala in Sevilla

Er gilt als europäisches Pendant zum amerikanischen Oscar. Bei einer Gala in Sevilla wird am Samstagabend der Europäische Filmpreis verliehen. Auch Deutschland hat Preis-Chancen.

Marie Bäumer für ihre Rolle in «3 Tage in Quiberon» beste Schauspielerin nominiert. In Sevilla wird der 31. Europäische Filmpreis verliehen. Foto: Georg Wendt

Roter Teppich für die Stars des europäischen Kinos: Bei einer Gala im spanischen Sevilla wird am Samstagabend (19.30 Uhr) der 31. Europäische Filmpreis verliehen. Auch eine deutsche Schauspielerin hat Chancen auf eine der begehrten Trophäen.

Die 49-jährige Marie Bäumer ist für ihre Rolle als Romy Schneider in dem berührenden Drama «3 Tage in Quiberon» als beste Schauspielerin nominiert. In der Königskategorie Bester Spielfilm ist Deutschland dieses Mal allerdings nicht vertreten. Dort konkurrieren Regisseure aus Italien, Belgien, Schweden und Polen um die Auszeichnung.

Als Favorit geht mit fünf Nominierungen das in schwarz-weiß gedrehte Liebesdrama «Cold War» von Pawel Pawlikowski an den Start. Ebenfalls nominiert: Das Fantasy-Drama «Border» von Ali Abbasi, die Parabel «Glücklich wie Lazzaro» von Alice Rohrwachers, das Coming-of-Age-Drama «Girl» von Lukas Dhont und die Tragikomödie «Dogman» von Matteo Garrone. Der in Berlin lebende Syrer Talal Derki ist in der Kategorie Bester Dokumentarfilm mit seinem Film «Kinder des Kalifats» nominiert.

Marie Bäumer tritt in der Kategorie Beste Schauspielerin unter anderem gegen die Polin Joanna Kulig («Cold War»), die Schwedin Eva Melander («Border») und die Italienerin Alba Rohrwacher an. Einen Preis hat Emily Atefs Schwarz-Weiß-Film «3 Tage in Quiberon» schon sicher: Bereits bekanntgegeben wurde, dass Christoph M. Kaiser und Julian Maas für das Romy-Schneider-Porträt die Auszeichnung für die beste Filmmusik erhalten.

Über die Sieger in den einzelnen Kategorien stimmen die mehr als 3500 Mitglieder der Europäischen Filmakademie (EFA) ab. Die Spanierin Carmen Maura («Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs») wird für ihr Lebenswerk geehrt. Für seinen «Europäischen Beitrag zum Weltkino» nimmt der Brite Ralph Fiennes («Grand Budapest Hotel») einen Preis entgegen.

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