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Kultur - 06.11.2018

Bares für Rares: So schwindelte sich Fabian Kahl in die Show

Er ist der Paradiesvogel unter den „Bares für Rares“-Händlern: Fabian Kahl ist seit der ersten Staffel dabei. Dass er es überhaupt in die Show schaffte, hat er einer Notlüge zu verdanken.

„Bares für Rares“-Händler Fabian Kahl ist seit 2013 bei der TV-Show dabei.

Er sitzt meist zwischen Wolfgang Pauritsch und Ludwig „Luki“ Hofmaier: Seit der ersten Staffel von „Bares für Rares“ gehört

Fabian Kahl zur Stammbesetzung der Trödelshow mit Horst Lichter. Der 27-Jährige ist mit seinen gefärbten langen Haaren und seiner Vorliebe für Gothic-Mode der Paradiesvogel unter den Händlern. Der gebürtige Thüringer mit der Vorliebe für altes Porzellan ist bei den Zuschauern für seine Fachkenntnis und Fairness bekannt. Dass er am Händlertisch Platz nehmen durfte, verdankt Kahl allerdings einer kleinen Lüge seines Vaters.

In seinem Buch „Der Schatzsucher“ verrät Kahl, wie er zu „Bares für Rares“ kam. Demnach sei ein Team des ZDF in Leipzig auf einem Flohmarkt unterwegs gewesen und dort auf seinen Vater Holger Kahl aufmerksam geworden. Bei Probeaufnahmen stellte er auch seinen damals 21-jährigen Sohn vor – und flunkerte über dessen angeblich reichliche Erfahrung. 

Vater schlägt Sohn für „Bares für Rares“ vor

„Und das ist mein Sohn Fabian, der auch in unser Geschäft involviert ist und vom Handel schon reichlich Ahnung hat. Er managt die Marktgeschäfte zum großen Teil allein“, sagte Holger Kahl. Diese Aussage sei „ziemlich übertrieben“ gewesen, gibt Fabian Kahl heute zu, aber das hätte ja niemand gewusst. Schließlich entschied sich das ZDF gegen Holger und für Fabian Kahl.

Die Vorliebe für Antiquitäten bekam Kahl in die Wiege gelegt. Mit seinem Vater war er schon als Kind gerne auf Trödelmärkten unterwegs, brach mit 17 Jahren sein Abitur ab und eröffnete seinen ersten eigenen Laden in Berlin. Mit seinem Vater zusammen betreibt er heute einen Antiquitätenhandel im familieneigenen Schloss Brandenstein im thüringischen Ranis. 

Fabian Kahl zieht nach Köln

Inzwischen ist Fabian Kahl mit „Bares für Rares“ so erfolgreich, dass er sogar aus seiner Heimat nach Köln ziehen will. Der Grund: Er sei inzwischen so oft bei Dreharbeiten im Studio in Köln, dass es für ihn einfacher sei, auch dort zu wohnen. Auf seinem -Profil schaltete Kahl sogar eine Wohnungsanzeige, in der er eine Dreizimmerwohnung sucht. „Ich habe mir meine Grenze bei 1300 Euro (warm) gesetzt“, schreibt der Antiquitätenhändler.

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