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Gesundheit - 08.11.2018

Wie Schrittzähler beim Abnehmen helfen können

Schrittzähler: In vielen Fitness-Armbändern und Smartwatches sind Pedometer integriert. (Quelle: filadendron/Getty Images)

Sie wollen Gewicht verlieren und Ihr Herz stärken? Dann lassen Sie sich von einem Pedometer antreiben! Denn der psychologische Effekt der Alltagshelfer ist nicht zu unterschätzen.

Überblick

10.000 Schritte am Tag – das empfehlen Gesundheitsexperten. Denn wenn Sie sich ausreichend bewegen, dann beugen Sie nicht nur Herz-Kreislauferkrankungen vor, es purzeln auch noch die Pfunde. Ein Schrittzähler kann Sie dabei unterstützen. 

Das Gerät ermittelt die Anzahl der zurückgelegten Schritte und lässt sich mit einem Armband am Handgelenk befestigen. Wer so spielerisch seine Schrittanzahl und verbrauchte Kalorien pro Kilometer misst, der ist motivierter und bewegt sich mehr als ohne Schrittzähler, zeigen Studien.

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Und sich ausreichend zu bewegen ist wichtig. Denn wer den ganzen Tag nur sitzt und körperlich inaktiv ist, der schadet seiner Gesundheit: Bewegungsmangel macht auf Dauer dick, kann das Herz schädigen und begünstigt sogar Krebs. 

Schon geringer Aufwand hat positiven Effekt

Von der motivierenden Wirkung der Schrittzähler profitieren vor allem Menschen, die sich bislang fast gar nicht bewegt haben. Schon ein kleines Bisschen mehr Bewegung am Tag kann nämlich große Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

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Um gesund zu bleiben, sollten sich Erwachsene mindestens 150 Minuten pro Woche körperlich betätigen oder mindestens 75 Minuten in der Woche Sport treiben. Sich jeden Tag zu bewegen, ist allerdings besonders gut: Ideal sind 30 Minuten an fünf Tagen in der Woche. Das geht aus den Nationalen Empfehlungen für Bewegung hervor. 

Schritte im Alltag sammeln

Im Alltag bieten sich einige Möglichkeiten für mehr körperliche Aktivität. Treppensteigen statt Rolltreppe oder Lift zu nehmen, bringt den Kreislauf in Schwung und zahlt auf das Schrittekonto ein. Sie können auch nach dem Mittagessen einen Spaziergang einlegen und sind schon wieder ein paar Schritte gelaufen.

Sehen Sie den Gang zum Drucker nicht als lästig an, sondern als willkommene Gelegenheit, wieder ein paar Schritte zu laufen und etwas für Ihre Gesundheit zu tun.

Wie funktioniert ein elektronischer Schrittzähler?

Elektronische Schrittzähler arbeiten mit dem mikroelektrisch-mechanischen System, kurz „MEMS“. Der verbaute Sensor kann messen, in welche Richtung Sie sich bewegen und ist auch in der Lage, Schritte von anderen Bewegungen wie etwa Rad- oder Autofahren zu unterscheiden.

Im Trend liegen Fitness-Armbänder als Schrittzähler. Sie lassen sich meist per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und verfügen neben einem Pedometer oft auch über einen Sensor, um die Herzfrequenz zu messen. Sie können gesammelte Daten auf dem Smartphone speichern und jederzeit auswerten. Früher wurden Schritte nicht elektronisch, sondern mechanisch gemessen. Allerdings sind diese Pedometer ungenau, weil sie jede Erschütterung als Schritt zählen.

Schrittzähler als Smartphone-App

Wer kein Fitness-Armband tragen möchte, der kann sich eine Schrittzähler-App auf das Smartphone laden. Diese Programme greifen auf einen Sensor im Smartphone zu, der prüft, ob der Nutzer es vertikal oder horizontal hält. Der Nachteil: Wenn Sie wirklich wissen wollen, wie viele Schritte Sie machen, dann müssen Sie das Smartphone immer mit sich herumschleppen – auch bei jedem Gang auf die Toilette.

Weil der Sensor nicht zum Schrittezählen ausgelegt ist, kann es bei den Apps zu Ungenauigkeiten kommen. Dennoch kann auch eine Schrittzähler-App motivieren und dabei helfen, sich im Alltag mehr zu bewegen und fit zu bleiben.

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