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Gesundheit - 30.04.2019

Wie Angehörige einen guten Pflegedienst erkennen

Pflegekraft füttert Seniorin: Angehörige können nicht alles beurteilen, was ein Pflegedienst so macht – die grundsätzliche Haltung aber schon. (Quelle: Mascha Brichta/dpa/tmn)

Wer sich als Angehöriger um die Eltern oder den Ehepartner kümmert, braucht häufig Unterstützung von einem Pflegedienst. Doch ist dieser wirklich gut? Und kann ich das als Angehöriger überhaupt beurteilen?

Pflege ist einerseits intim und andererseits komplex. Für Angehörige ist es da oft nicht leicht, zwischen dem Pflegebedürftigen und einem Pflegedienst zu vermitteln. Wichtig ist dabei vor allem, sich auf das eigene Gespür zu verlassen.

Das verrät die Qualität von Pflegediensten

Ein guter Anhaltspunkt dafür, wie gut Pflege-Profis arbeiten, sei zum Beispiel die Zuverlässigkeit, sagt Daniela Sulmann vom Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). „Werden Vereinbarungen eingehalten, wenn es etwa um Uhrzeiten oder Abläufe geht? Ist im Akutfall jemand erreichbar?“, zählt Sulmann auf. Auch hohe Fluktuation könne ein Warnsignal sein, wenn also zum Beispiel ständig neue Leute zum Pflegen ins Haus kommen.

Auch der Umgang mit den Angehörigen selbst spielt eine Rolle. „Intensive Kommunikation ist da ganz wichtig – und zwar eher in einer beratenden Grundhaltung, nicht in einer bestimmenden“, sagt Sulmann.

Gut sei immer, wenn der Pflegedienst von sich aus über die Kündigungsmöglichkeiten aufklärt. „Das geht ja ohne Einhaltung von Fristen und ohne Begründung. Darauf hinweisen müssen die Dienste zwar nicht, aber sie sollten es.“

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