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Deutschland - 06.05.2019

Warum Nachtigallen Berlin lieben

Die Nachtigall ist kein urbaner Vogel wie der Spatz oder Mauersegler. Trotzdem gibt es in keiner anderen europäischen Großstadt so viele Brutpaare pro Quadratkilometer wie in Berlin.

Einige Teilnehmer haben ihr Vogel-Lexikon und Taschenlampen mitgebracht, andere wollen an diesem Abend einfach nur den zauberhaften Gesang hören. Die siebenköpfige Gruppe, angeführt von der Ornithologin Kim Mortega, muss nicht weit in den Tiergarten hineingehen, bis die ersten Nachtigallen loszwitschern.

„Hören Sie? Es ist ein Battle-Rap“, sagt Mortega. Bei Nachtigallen sind die Rollen klar: Nur die Männchen singen, hauptsächlich nachts, um ein Weibchen anzulocken.

Berlin hat mit 1300 bis 1700 Brutpaaren eine vergleichsweise hohe Nachtigall-Population. Und sie wächst laut der Berliner Naturschutzbehörde um etwa sechs Prozent jährlich. Eigentlich nistet die Nachtigall an Feldrändern oder in Büschen am Boden. Am liebsten in dichtem Gestrüpp, in Himbeer- und Brombeerbüschen, zwischen Brennnesseln und Hopfenranken.

Ihr Nest baut sie aus altem Laub und trockenen Gräsern. Aber warum suchen sich die ZugvögelBerlin aus? „Wir glauben, dass die Nachtigallen wegen der ungepflegten Grünflächen und verwilderten Parks nach Berlin kommen“, sagt die Biologin Silke Voigt-Heucke.

Der Tiergarten: Berlin ist in der Rangliste nicht die grünste Stadt Deutschlands, aber eine mit vielen ungepflegten und verwilderten Grünflächen, die den Nachtigallen ein gutes Zuhause bietet.

Das perfekte Zuhause: Verwaiste Parks, verwilderte S-Bahn-Trassen

Überraschenderweise finden sie gerade in Berlin viele Standorte, die ihren Bedürfnissen entsprechen, sogar entlang der bewachsenen S-Bahn-Trassen oder an der Stadtautobahn. Warum die Nachtigallen ihre Nester lieber im Tiergarten als im Frankenwald bauen, will Silke Voigt-Heuckes Projektteam von „Forschungsfall Nachtigall“  am Berliner Museum für Naturkunde herausfinden.

Die Nachtigallen fliegen Mitte April aus Afrika zurück in ihre deutschen Brutgebiete. Von geschätzten 95.000 in ganz Deutschland kommen jedes Jahr rund 3000 der kleinen Sänger nach Berlin.

Die Nachtigall, oder auch Luscinia megarhynchos, wird oft mit ihrer Schwesterart, dem Sprosser verwechselt. Nachtigallen sind klein und unscheinbar, aber wenn sie losschmettern, kann man kaum glauben, dass ein nur 16 Zentimeter langer Vogel soviel Stimmkraft und Ausdauer aufbringen kann. Es gibt Aufnahmen, in denen Männchen bis zu 20 Stunden durchsingen. Ihr vielfältiger Gesang hat die Nachtigall weltweit zu einem der wichtigsten Symbole der romantischen Liebe gemacht und Schriftsteller von der Antike bis heute inspiriert. „Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche..“ behauptet etwa Julia bei In Shakespeares Liebesdrama, um ihr Stelldichein mit Romeo zu verlängern.

Die Nachtigall: Lithografie von Theodor Hosemann (1863). Rosen und Nachtigallen waren bereits im Mittelalter beliebte Allegorien von Liebe und Leidenschaft.

„Den Dichtern gehen mittlerweile die Worte aus, um ihre Emotionen zu beschreiben, wenn sie einer Nachtigall zuhören“, sagt die Biologin Sarah Darwin, eine Nachfahrin des berühmten Biologen Charles Darwin. „Viele Menschen haben mehr Geschichten über die Nachtigall gehört als den Gesang an sich.“ Darwin ist Teil des Teams bei „Forschungsfall Nachtigall“.

Sie ist seit Jahren von den Kompositionen der kleinen Virtuosen fasziniert. „Die Nachtigall singt in Strophen und jede klingt ein bisschen anders“, sagt sie im DW-Interview. Die Männchen haben im Schnitt 180 Strophentypen in ihrem Repertoire. „Das macht den Vogel zu einem der vielseitigsten Sänger überhaupt.“

Bürger forschen

Und zum Popstar seiner Art. Das dient auch der Wissenschaft. „Die Nachtigall ist eine perfekte Einstiegs-Spezies, um Menschen wieder für die Natur zu begeistern“, sagt die Biologin. Die Mitarbeiterinnen am Museum für Naturkunde haben deshalb eine kostenfreie Smartphone-App namens Naturblick entwickelt. Mit einem Klick können Nutzer anonym Vogelgesänge aufnehmen und mit der Datenbank des Projekts teilen. 2018 gab es bereits einen Aufruf für Berlin. Dieses Jahr gilt er für ganz Deutschland.

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Sobald die Aufnahmen eingegangen sind, werden sie geortet und mit einem Zeitstempel versehen. Ein Algorithmus prüft dann, ob es sich wirklich um eine Nachtigall handelt. Die Ornithologinnen wollen anhand der Daten die bevorzugten Brutstätten und die Bedeutung der Nachtigall-Gesänge untersuchen sowie regionale Dialekte erkennen. Die Nutzer können dann die Gesänge auf einer interaktiven Landkarte aufrufen.

Und was macht nun die besondere Berliner Nachtigallen-Schnauze aus? Viele Hauptstädter wollen sogar elektronische Beats aus dem Vogelkonzert herausgehört haben. „Ja es klingt definitiv Techno durch, mehr Techno als Paganini“, sagt Sarah Darwin. „Der Gesang ist zwar nicht besonders melodisch, aber dafür kraftvoll und bestimmt.“

Und damit kommt der kleine Vogel auch ganz gut gegen den Stadtlärm an. „Wir glauben sogar, dass sie gegen den Lärm ansingen, aber das ist eine Theorie, die noch belegt werden muss“, sagt Silke Voigt-Heucke. Nach der Evolutionstheorie sei das sogar plausibel, denn je fitter und lauter die Männchen seien, desto bessere Chancen hätten sie bei der Fortpflanzung.

Hat das Männchen ein Weibchen gefunden, kümmert sich das Paar um den Nestbau und bleiben zusammen – zumindest bis die Brutsaison vorbei ist. Die nächtlichen Liebeslieder verwandeln sich dann in aggressiveren Reviergesang.


  • Totholz strotzt vor Leben

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  • Totholz strotzt vor Leben

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  • Totholz strotzt vor Leben

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    Ein Gewitter hatte die Fichte ins Mark getroffen. Morsche Äste und Stämme können umfallen und für Erholungssuchende und Waldarbeiter lebensgefährlich sein. Deshalb wurde dieses Exemplar zersägt und abseits des Weges zum Zerfall der Natur überlassen.


  • Totholz strotzt vor Leben

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    Hier waren Borkenkäfer oder andere Insekten am Werk, deutlich zu erkennen am Fraß- und Brutbild unter der Baumrinde. Entstanden sind Rammelkammern, Mutter- und Larvengänge, die dem Stamm eine charakteristische Form gegeben haben.


  • Totholz strotzt vor Leben

    Mystisch, morbide, morsch

    Auf den ersten Blick vermittelt absterbendes oder totes Holz den Eindruck von Vergehen und Zerfall. Und doch leben unzählige Vögel, Insekten, Pilze und Pflanzen von diesem Prozess. Und es veranschaulicht: Nichts bleibt wie es war.


  • Totholz strotzt vor Leben

    Fortschreitender Zerfall

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  • Totholz strotzt vor Leben

    Wo Kräfte lange walten…

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  • Totholz strotzt vor Leben

    Farbtupfer getarnt unter totem Holz

    Erwachsene Feuersalamander ernähren sich hauptsächlich von Schnecken, Tausendfüsslern, Asseln, Ohrwürmern und Laufkäfern. Und die finden sie unter Laubschichten und in trockenen Gehölzen feuchterer Wälder. Zwischendurch verstecken sich die nachtaktiven Reptilien in Höhlen und Ritzen abgestorbener Bäume.


  • Totholz strotzt vor Leben

    Hindernis auf der Wasserautobahn

    Durch Flussbegradigungen hat sich die Fließgeschwindigkeit von Gewässern erhöht. Viele Fische haben dadurch ihre Lebensräume verloren. Totholz im Fluss verändert die Strömungsverhältnisse, schafft Ruhebereiche und Verstecke. Schnecken und Eintagsfliegen finden Nahrung, ehe sie von Fischen gefressen werden. Zur Förderung der Biodiversität legen nicht Biber, sondern Naturschützer Bäume ins Wasser.


  • Totholz strotzt vor Leben

    Leben und Tod – ein Kreislauf

    Bäume speichern CO2 aus der Atmosphäre. Bei der Bekämpfung des Treibhauseffekts spielt der Wald so eine entscheidende Rolle. Wird ein Baum gefällt, wird der im Holz enthaltene Kohlenstoff dem Waldökosystem entnommen. Zersetzen Witterung und Lebewesen den Baum vor Ort, wird in dem Totholz erneut Kohlenstoff gebildet. Und der gelangt in Humusform zurück in den Boden.


  • Totholz strotzt vor Leben

    Ruhezone für Mensch – Lebensraum für Insekten

    Totholz in der Bonner Rheinaue. Ein Anblick, an den sich die Besucher des Freizeitparks erst noch gewöhnen müssen. Dieses Exemplar hat die Studentin aus Madagaskar für sich entdeckt. Sie nutzt das wärmende Holz als Frühlingssonnenbank.

    Autorin/Autor: Karin Jäger


Größtes Risiko: Habitatverlust

Noch ist der Bestand in Deutschland nicht gefährdet. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) schätzt die Nachtigall-Population auf etwa 95.000 Nachtigallenpaare. In Europa gibt es schätzungsweise 4,2 bis 11,6 Millionen Brutpaare. Seit den 1990-ern bleibt der deutsche Bestand mit einigen Schwankungen grundsätzlich stabil.

In einigen Regionen Europas ist die Situation allerdings kritischer. Etwa in Großbritannien, wo die die Nachtigall-Population innerhalb der vergangenen 50 Jahre um 90 Prozent geschrumpftist. Dafür gibt es noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Erklärungen, nur ein paar Hinweise. „Sicherlich spielt die intensive Landwirtschaft in Großbritannien eine entscheidende Rolle“, sagt Voigt-Heucke im DW-Interview. Der Vogelkundlerin zufolge gebe es keine andere Region in Europa, in der die Nachtigallen-Population so stark zurückgegangen sei.

Außerdem gebe es dort sehr Rehwild, das gerne die niedrigen Büsche abknabbere und damit potenziellen Brutplätze der Nachtigallen zerstöre. Aber auch hierzulande ist die Population der nächtlichen Sänger nicht überall stabil. So gingen durch intensive Land- und Forstwirtschaft in Nordbayern in den vergangenen Jahren viele Lebensräume für die Nachtigallen verloren. „Wir müssen auch in Deutschland darauf achten und die Lebensräume schützen, damit wir ihrem wunderschönen Gesang auch noch in 100 Jahren lauschen können“, sagt Silke-Voigt-Heucke.

Deshalb wollen die Biologinnen bei „Forschungsfall Nachtigall“ ihr Wissen über Nachtigallen weitergeben und möglichst viele Menschen dazu anregen, die biologische Vielfalt um sich herum selbst zu entdecken – sogar mitten in Berlin.


  • Die wilden Nandus von Deutschland

    Zahl der Nandus zurückgegangen

    Dieser mürrisch dreinblickende wilde Nandu lebt mit seinen Artgenossen im Grenzgebiet zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Das Gebiet, in dem die Tiere leben, hat sich zwar vergrößert, doch der Bestand schrumpft. Im Frühjahr wurden 362 Nandus gezählt, 2018 waren es noch 566 Vögel.


  • Die wilden Nandus von Deutschland

    Zuhause in Südamerika

    Der Nandu ist eine Vogel-Art aus Südamerika. Fliegen kann er aber nicht. Man findet ihn zum Beispiel in Argentinien, Brasilien oder Urugay. Die Population in Mecklenburg-Vorpommern stammt von Nandus ab, die vor knapp 20 Jahren von einer Nandufarm in der Nähe von Lübeck ausgebüxt sind.


  • Die wilden Nandus von Deutschland

    Frei zur Jagd

    Da die angebohrten Eier nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben, erhielten zwei Landwirte 2018 zusätzlich eine Ausnahmegenehmigung zur Jagd. Sie durften insgesamt 20 Tiere schießen. Grundsätzlich sind Nandus aber durch das Washingtoner Artenschutzabkommen geschützt.


  • Die wilden Nandus von Deutschland

    Ernteschäden durch die Nandus eindämmen

    Für manche ein schönes Fotomotiv, für andere eine Plage – gerade die Landwirte in der Region haben mit den Nandus zu kämpfen. Sie klagen über Ernteschäden, vor allem Raps und Weizen sind betroffen. Da die Tiere meist unbeeindruckt von Vogelscheuchen und Co sind, haben Bauern und Naturschützer 2018 rund 190 Nandueier angebohrt, um die Zahl der Küken zu reduzieren.


  • Die wilden Nandus von Deutschland

    Sind die Nandus invasiv?

    Die Population der Vögel schrumpft. Trotzdem betrachten nicht nur Landwirte die wilden Nandus als Problem. MV-Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) möchte prüfen, ob es sich beim Nandu um eine invasive Art handelt – also ob ihre Ausbreitung „negative Auswirkungen auf heimische Lebensräume, Arten oder Ökosysteme hat“.

    Autorin/Autor: Ann-Christin Herbe


 

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